Christiane schreibt am 8 Mai
Prosit Smoothie, liebe Svenja!… magst Du einen? Also im Moment bereite ich uns jeden zweiten Tag Mai – Smoothie. Die eine Hälfte trinken wir sofort und die andere Hälfte wandert in den Kühlschrank, für den nächsten Tag. Länger als einen Tag mag ich den grünen Saft nicht aufbewahren. Am besten schmeckt er ohnehin ganz frisch. Thomas und ich pflegen das Ritual, dass wir anstoßen: „Auf Dein Wohl!“ Also – wir lieben vor allem den satten, unglaublich stumpfen und dumpfen Klang der aneinander schlagenden Gläser. Der Ton ist das genaue Gegenteil von dem hell und rein klingenden Anstoßen mit Wein. Irre komisch!
Was kommt in einen Mai – Smoothie hinein?
Momentan kann der Anteil an Wildpflanzen hoch sein. Denn noch sind sie nicht so bitter, weil sie jung sind. Man mag einwerfen, dass es ja gerade die Bitterstoffe sind, die einen Smoothie so besonders gesund machen… stimmt natürlich! Aber mit Freude trinken soll man ihn auch. Widerwillig heruntergewürgte Nahrung kommt bestimmt nicht gut an… oder? Aber man kann sich langsam an mehr Bitterstoffe gewöhnen… und sie dann genießen.
Zur Zeit liebe ich ein Grundrezept: 1 geschälte Saft – Apfelsine, Saft 1/2 Zitrone, 1/2 Avocado, 5 süße Pamir – Datteln und das Duo Brennnessel und Giersch. Damit vereine ich Saures und Süßes und gewinne eine cremige Konsistenz von der Avocado. Hinzu Salatblätter und wahlweise andere Wildkräuter… aber nicht zu viele verschiedene. Und gern mal Petersilie, mal Schnittlauch, mal ein Blatt Meerrettich dazu. Diesmal habe ich Meerrettich, Löwenzahn und eigenen Wintersalat aus dem Beet zu Giersch und Brennnesseln gewählt. Klar, dass ich vom Giersch junge Blätter aussuche und von der Brennnessel nur die Triebspitzen mit 2 größeren Blattpaaren nehme. Und natürlich muss Flüssigkeit dazu. Ich nehme einfach nur Wasser, ca. 1/2 l .
Na, dann: „Prosit… wohl bekomms!“