Svenja schreibt am 26.Februar 2022
Hallo Tine,
im Garten explodieren gerade die Frühlingsblüher – neben Schneeglöckchen, Winterlingen, Märzbechern und Krokussen machen mir die Lenzrosen große Freude.
„Lenzrosen-Freuden“ weiterlesen
Svenja schreibt am 26.Februar 2022
Hallo Tine,
im Garten explodieren gerade die Frühlingsblüher – neben Schneeglöckchen, Winterlingen, Märzbechern und Krokussen machen mir die Lenzrosen große Freude.
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Christiane schreibt am 31. Oktober
Nun hat der Garten in Kiel sein Krönchen aufgesetzt bekommen, liebe Svenja. Was ich damit meine, fragst Du? Er hat letzten Samstag, nach seiner Renovierung im Frühling, seine Zwiebelblumen von mir ausgelegt bekommen – und zwar recht üppig. Die Eheleute werden sich an die Buddelei ewig erinnern! Und damit ist nun auch für das Blütenmeer im frühen Frühling gesorgt. Schön! „Blütenmeer statt Rasengrün“ weiterlesen
Christiane schreibt am 27. Juli
Es war überwältigend, liebe Svenja…
…und ich möchte unseren Lesern und Kunden an dieser Pracht teilhaben lassen. Denn viele kennen doch euren Garten, das ganze Verkaufsgelände und den Schaugarten noch zu gut. Wehmütig …ja richtig traurig beklagen sie euer Abtauchen ins Netz. Ich höre das immer wieder.
Und ich war unlängst bei euch … und ich habe Fotos gemacht… und ich lade alle ein, die Lust haben, durch diesen nun wirklich verwunschenen Garten zu gehen: ein Paradies… nicht nur für Insekten!
Beim Anblick dieses Bildes hätte ich keine Ahnung, wo ich hier bin! … und Du mit Sicherheit auch nicht!
Wir stehen hier am Anfang des großen Parkplatzes … hinten im Wald. Rainer erzählt, dass diese Königskerzenart bei ihnen schon immer irgendwo ein Plätzchen gefunden hätte… meist vorne auf dem Parkplatz. Aber nun hat sie die Gelegenheit bekommen sich auszubreiten. Und hier ist sie in ihrem Element: auf sandigem Boden und in voller Sonne.
Die Kandelaber Königskerze, Verbascum olympicum, ist 2jährig und wird übermannshoch und sie geben hier jetzt den Ton an… schon sind überall im hohen Kraut Blattrosetten zu sehen: Jungpflanzen, Blühfreuden für das nächste Jahr. „Und es werden nächstes Jahr noch mehr werden, “ meint Rainer. “ Diese hier sterben ja nach der Blüte alle ab.“
Wir sind durch den Königskerzen-Wald durchgegangen, gucken auf die Weidenröschen und in die entgegengesetzte Richtung. Weidenröschen sind heimische Wildpflanzen, die wir oft am Waldrand antreffen. Sie sind stark ausläuferbildend, was mich aber nicht abhalten konnte, sie hier und dort in meinem Garten anzusiedeln. Ich liebe diese sog. Trümmerblume. ( Der Name stammt aus Nachkriegszeiten, wo sich flugs ganze Teppiche von Epilobium angustifolium über zerstörte Häuser, ja ganze Städte legten.) Und besonders mag ich ihren Samenstand, der lockig, flockig nach Pusteblumenart daherkommt.
Das Weidenröschen ist ein Insektenmagnet, wie auch die Blütenpracht auf der Rosenkrone mit der weißen Ramblerrose ‚Kiftsgate‘.
Rainer ist noch verliebt: „Sie ist so entzückend… da, letzte Blüten kannst Du noch sehen.“ „Ja, an der Menge der vielen kleinen Hagebutten kann ich die Fülle und die Lieblichkeit erahnen. Ein Traum…“
Und erinnerst Du Dich an diese Beete… ja genau: sie waren schon immer für die Insektenwelt so eingerichtet. Jedes Jahr auf Neue werden sie mit Wildblumen besät. Nun haben sich auch hier Königskerzen breitgemacht. Das hätte man früher nicht geduldet!
… und selbst die Pflanzen spielen mit. Es ist ein Ast der Lärche so in den Weg hineingewachsen als wollte er sagen : “ Sorry, der Platz gehört jetzt mir. Du musst dich schon bücken, wenn du hier durchwillst.“ Aber wir gehen einen anderen Weg, gehen geradeaus weiter.
Kannst Du hinten rechts unter der Lärche die Gunnera erkennen? Es ist die Pflanze mit den riesigen Blättern, die im Winter einen Schutz aus Stroh braucht. Wildhafte Pflanzungen mit Königskerzen und weißen Weidenröschen strahlen charmant in der Sonne dieses Nachmittags.
Wir kommen wieder bei der Längsachse an und haben, wenn wir uns umdrehen, den Blick frei auf die Brücke, diesmal von der anderen Seite. Die Hainbuchenhecken sind noch nicht geschnitten. Das macht den Anblick noch verwegener. Von hier kommen wir seitlich rechts und links in die verschiedenfarbig gestalteten Gartenzimmer hinein… Du erinnerst Dich…?
Sie stehen dort wie einst – und sind üppig gefüllt mit blühenden Taglilien, Blutweiderich, Salbei, Echinacea….
Statt der Kunden haben auch hier Königskerzen und Flockenblumen einen Platz gefunden. Sie ziehen unglaublich viele Insekten an und es wimmelt auf der Verkaufsfläche wie eh und je.
… nur dass die Pflanzen heutzutage verpackt und verschickt werden wie die Samen….
Aber ich weiß ja, dass die Kunden auch gerne Stauden, Zwiebeln und Co. bestellen und dann nach Verabredung bei Euch abholen können.
Eine Frage sei gestattet, lieber Rainer, liebe Svenja: Wie kommt Ihr Gärtner mit dieser Veränderung zurecht?
…ganz herzlich, Tine
Svenja dazu am 28. Juli
Liebe Tine,
vielen Dank für die schönen Bilder – ja, es ist verwunschen und wild und soo schön. Anders schön als früher, ganz bestimmt. Und wir kommen mal besser, mal schlechter damit zurecht.
Ich habe meinen Frieden mit der Situation gemacht, mir ist klar geworden, dass nicht alles bleibt, wie es war. Und dass wir wirklich richtig tolle Zeiten hatten, aber die Zeiten ändern sich und so wie es jetzt ist, ist es für uns alles richtig.
Die Bereiche für den Versand sind gut gefüllt und übersichtlich, ordentlich. Und weiter hinten darf passieren, was passieren soll. Das zu beobachten ist spannend und ich bin oft total beglückt, zu sehen, was sich alles so versamt hat.
Natürlich ist das Unkraut ein Problem, eines, mit dem man schlechter fertig wird, wenn nur wir beide und Monika hier sind. Natürlich bleibt manches auf der Strecke, wird überwuchert. Aber loszulassen ist auch manchmal angenehm und wir versuchen, einen Zustand zu halten, mit dem wir glücklich sind.
Und das gelingt meistens.
Ich genieße dieses Paradies hier jetzt ganz anders, und das ist auch schön. Und ich werde auch Rainer noch mal bitten, hier etwas dazu zu schreiben…
Erstmal schöne Grüße
Svenja
Rainer dazu am 29. Juli
Das Alter und jahrzehntelange harte körperliche Arbeit, aber auch der Mangel an geeigneten MitarbeiterInnen haben uns dazu gebracht, unsere Gärten „anders“ zu pflegen. Die ursprüngliche Pflege können wir so nicht mehr leisten.
Das wird aber wohl auch vielen Gartenbesitzern so gehen.
Was macht man dann?
Der Garten ist wilder geworden. Es kommt mir vor, als würden manche Pflanzen sagen: Oh, jetzt können wir mal machen, was wir schon lange wollten! Und dann legen sie los. Sie müssen nicht mehr herausgeputzt auf den Punkt in voller Blüte stehen, um bei den vielen Besuchern Eindruck zu machen. Nein, sie dürfen jetzt einfach mal ihre „Freiheit“ genießen.
Die Grundstrukturen sind ja schon fast 20 Jahre alt, so manche Staude begleitet uns schon über all die Jahre… manche sind weggegangen und haben Platz gemacht für neue Gartenbewohner … wie im richtigen Leben.
Heute hatten wir Hilfe beim Heckenschneiden.
Die ordentlich geschnittenen Hecken geben unseren Gärten Halt und Orientierung. Der Kontrast zwischen den formalen Hecken und der üppigen Staudenwildheit fasziniert uns immer wieder und zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg mit unseren Gärten sind.
Und in Zukunft wird uns zunehmend die Frage beschäftigen, wie sich unser Garten in Zeiten des Klimawandels verhalten wird…
Herzliche Grüße von
Rainer
Tine schreibt am 3. Juli
Liebe Svenja,
eine Kundin aus Pusteblumen-Zeiten hat mich gebeten, für ihre Tochter den Hochzeitsschmuck anzufertigen.
Die Braut heißt Moje und hat langes, leicht gewelltes rotes Haar. Ich freue mich sehr auf diese Arbeit und will Dir hier davon berichten.
Svenja schreibt am 30. April
Liebe Tine,
es ist Frühling!
Der Regen gestern hat alles angestoßen, ich hab das Gefühl, dass über Nacht alles viel grüner geworden ist!
Oh, ich liebe diese Jahreszeit!
Und jedes Jahr scheint eine anders Staudengruppe sich so richtig in Szene zu setzen, dieses Jahr sind es für mich die Buschwindröschen – sie sind so üppig und auch spät in diesem kalten Frühling – herrlich!
Eines der schönsten Frühlingsbilder malt für mich ein Buchenwald in der Nähe von Neumünster. Die Eider fließt hindurch, es gibt dort Teiche, hügeliges Gelände, Baumstubben und Steinhaufen und riesige Teppiche voller Buschwindröschen. „Buschwindröschen“ weiterlesen
Christiane schreibt am 17. September
Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Svenja
Was ist das nur für wieder für eine Stimmung, heute Morgen. Soll ich’s einfach nur genießen, oder soll ich versuchen, diesen Morgenzauber mit der Kamera einzufangen…
Und schon laufe ich los, und weiß gar nicht, wo ich anfangen soll… der üppige Morgentau glitzert gerade so betörend im Diamantgras und verwebt sich mit Nachtkerzen, die gerade im Begriff sind, zu Bett zu gehen.
Tine schreibt am 9. August
Hallo Svenja ,
guck mal, das Wald-Weidenröschen hat sich vor Jahren ins Beet geschlichen. War dann einfach da… wie das so ist bei Weltenbummlern. Ist zwar wenig Platz für dich, hatte ich noch so gedacht… aber wird schon. Wie man sehen kann hat sie sich ihren Platz genommen. Die anderen Pflanzen haben es nicht ganz leicht, in der Höhe mitzuhalten, wie die Taglilie. Aber ich schneide dann auch schon mal Weidenröschen weg, wenn‘s zu eng wird. Ich finde es klasse, wie es ist.
Christiane schreibt am 4. Juli
Und als es letztens so heiß war, liebe Svenja… als ihr eure Urlaubs – Woche an der See hattet, da war ich zum Pflanzen – Kaffee bei Emmi und Emil. Was für eine Schleckerei! Emmi hatte Eis gemacht, mit Beeren aus dem Garten…hmmm! Mein Besuchs – Anlass war natürlich ihr Sommergarten. Ich wollte ihn doch gerne mal zur Orchideen – Blüte sehen. Also so einen lieblichen, ja fast zärtlich anmutenden Garten kriegst Du ja nicht oft zu Gesicht. Obwohl die Orchis ja auch immer skurrile Züge haben… „Zum Pflanzen – Kaffee bei Emmi und Emil“ weiterlesen
Svenja schreibt am 26. April
Liebe Tine,
hier kommt eine neue Geschichte von den E’s.
Viel Spaß damit!