Zwei neue Porphyrterrassen

 

Christiane schreibt am 23. August

 

Hi Svenja, naaa?…  lebst Du noch? Meine Güte, diese Hitze und Trockenheit sind wir einfach nicht gewöhnt. Trotzdem haben Thomas, Toni und Ole, von der Fa. Naggatz, das Bauvorhaben mit den zwei neuen Porphyrterrassen angefangen. Das war vor gut 14 Tagen. Ich erzählte ja schon von diesem Bauvorhaben. Vor allem: es wurden vorher neue Außentreppen und leichte Renovierungsmaßnahmen von den Maurern der Fa. Runge gemacht. Und nun müssen die Arbeiten dort natürlich weitergehen… ist ja klar. Das Chaos im Garten nimmt dann seinen Lauf. Denn erstmal wird ja alles nur kaputt gemacht…

Im Frühling wurde geplant

Alle vorhandenen Flächen und Wege bleiben grundsätzlich erhalten, werden aber durch anderes Material ersetzt. Die bisher einzige, sehr große Terrasse am Wohnzimmer wird verkleinert und der Weg und die Treppe dorthin werden verlegt. Diese Terrasse liegt sehr im Schatten großer Bäume.

Die neue Wegführung habe ich mit Bändern ausgelegt.

Eine zweite Terrasse soll gebaut werden. Sie soll von der Küche zugänglich sein, und im Rasen in Morgensonne liegen. Die Treppe von der Küche in den Garten wird auch erneuert. Die verbindenden Wege werden mit schmalem Klinker ausgeführt.

Porphyr - Treppe Hier stehen wir quasi auf der neuen Terrasse und schauen auf die Küchen – Treppe.
 und nun stehe ich neben der Treppe und der Blick geht auf die neue Terrasse, also andersherum   Der Weg zwischen beiden Terrassen wird etwas verlegt und mit Klinkern belegt werden
Der Kellerabgang wird seitlich neu aufgemauert, die Treppe renoviert

 

Die Arbeiten sind in vollem Gang

Inzwischen haben wir Hochsommer und es ist viel gewühlt und gearbeitet worden. Die kleine neue Treppe steht und die Terrasse am Haus braucht nur noch verfugt zu werden, was Toni gerade macht. Er fegt den Fugensand trocken ein.

FugensandDer graue Stones – eco – Fugensand wird trocken eingefegt.
 Anschließend müssen Die Platten alle nacheinander mit dem Gummihammer geklopft werden, damit der Sand nachrieselt und sich gut in den Fugen verdichten kann.danach wird die Fläche akribisch mit dem Laubpuster saubergepustet.
Die Fläche wird dann vorsichtig feucht gemacht, damit das Fugenmaterial quellen kann…  schließlich Wird sanft nachgewässert, sodass  wasser langsam in die Fugen einsickern kann. Fertig!

 

Das Einmessen der neuen Terrasse

Während Ole sich um Erdarbeiten kümmert, den Storchschnabel entfernt, weil  ein anderer Beetverlauf gewünscht ist, nivelliert Thomas den Platz für die neue Terrasse.

Auf die Höhen muss geschaut werden. Der Laserstrahl zeigt die Waagerechte genau an und Thomas markiert die Endhöhe der Terrasse mit der Bandhöhe am Eisenstab. Sie wird deutlich über dem jetzigen Rasenniveau liegen.

Das Resultat steht nach 3 Tagen

Als ich nach 3 Tagen wieder auf der Baustelle bin, steht die Terrasse. Die Männer sind gerade fertig geworden und bereden nun die nächsten Schritte. Es ist 32 Grad warm, Freitag und gleich 15.00 Uhr. Schluss für diese Woche! Ich schaue mir nochmal die neue Terrasse an. Was wurde gemacht?

Zuerst wurde die Rasenfläche abgeschält und die nötige Erdtiefe für den Aufbau geschaffen. Der Aufbau, die Tragschicht, besteht aus einer 12-15cm Schicht Betonrecycling 0/32mm, die mit einem Rüttler verdichtet wurde. Darauf kam eine Verlegeschicht aus 5cm Brechsand 0/10mm. Dort hinein wurden die unterschiedlich dicken Platten verlegt. Natursteinplatten wie diese müssen also einzeln eingepasst werden, was aufwändig ist. Seitlich werden die Platten mit einer Betonstütze gehalten.

Wir haben hier den Porphyr in sog. Bahnenware verwendet. Man hätte auch Porphyr – Polygonalplatten nehmen können, was aber unruhiger in der Wirkung ist. Und es ist deutlich schwerer zu verlegen, weil viel mehr auf eine ausgewogene Gestaltung geachtet werden muss. Und der Verleger muss ein guter Gestalter sein, muss es auch können. Sonst sehen solche Flächen nicht gerade gut aus…

Das Gelände ist nach hinten abfallend. Es muss einiges an Erde aufgefüllt werden… und es wird Rollrasen geben.
Deutlich sieht man auch hier den Höhenunterschied zwischen altem Weg und der Neuanlage.

 

…und nun geht’s ab ins Wochenende! Toni ist heute mit dem Fahrrad gekommen. Toll!

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