Euphorbia characias – Geisterpflanzen

Christiane schrieb am 19.03.2018 12:00 Uhr:

Huuuch?… na, Svenja!… jetzt bist aber erschrocken!

Oder?

Also im Dunkeln hatte ich tatsächlich ein etwas komisches Gefühl…

… Geister und Gespenster… also ganz frei von Frankenstein bin ich jedenfalls nicht. Was wohl mit der Größe meiner „ Leute“ zusammenhängt… es könnte ja einer drunter sein…

Du fragst, was dieser Mummenschanz überhaupt soll?

Nein, Du weißt es natürlich! Aber was drunter ist, unter diesen Spezialtüchern?

 

Ich habe diese Aufnahme vor Jahren gemacht, da hatte ich noch ganz viele von diesen Blumen.

Jetzt ist der Bestand auf eine Gruppe im Eingangsbereich geschrumpft und ist bei dieser Kälte natürlich wieder vermummt.

Kannst Du Dich erinnern oder es erkennen?

Liebe Grüße von Christiane

 

Svenja antwortete am 19.03.2018 20:00 Uhr

Hallo Tine,

bin gespannt, was es mit den Gespenstern auf sich hat.

Christiane fünf Minuten später:

„Früüüüüühling!“… ich glaube, dieses Jahr muss man ihn rufen, damit er auch wirklich kommt.

Grüß Dich, Svenja!

Ich wollte doch noch eben zeigen, was es mit meiner Geistershow auf sich hatte.

Ja es sind die gut 80cm hohen Blütenstände von Euphorbia characias ssp. wulfenii… vor 20 Jahren mal aus England mitgebracht, die sich immer wieder irgendwo neu aussamen und damit seit Jahren in meinem Garten wohnen, wenn auch nicht immer am gleichen Platz.

Denn sie erfrieren bei ungünstig nasskalten Witterungslagen, wenn der Frost sehr lang anhält, durchaus.

Aber ihre Samen halten mehr Kälte aus.

Somit sprießen sie dann wieder neu und blühen dann ab dem zweiten Jahr schon im zeitigen Frühjahr, wie man sehen kann.

Also es braucht jetzt nur ein paar Tage Wärme und Sonnenschein, dann richten sich die Blütenstände auf und entfalten ihre gelbgrünen Blüten.

Damit haben sie diese 10tägige Frostperiode mit mehreren Tagen von über minus 10/12 grad unbeschadet überstanden… dank der Tücher.

Einen schönen Abend wünscht Dir
Christiane